„Mit einer unbeirrbaren Sensibilität“ (Harald Eggebrecht, SZ), „technisch beschlagen (…) und originell in seinen Interpretationen“ (Fono Forum), „mit einem überwältigenden Temperament und außerordentlicher Fantasiebegabung“ (hr) – das sind nur einige der Lobeshymnen, die Valentino Worlitzsch mit seiner beim Label Genuin classics erschienenen Debüt-CD bei der Presse hervorruft.
Valentino Worlitzsch zählt zu den erfolgreichsten Cellisten seiner Generation und überzeugt regelmäßig nicht nur internationale Fachjurys, sondern auch das Publikum mit seinem Spiel: So gewann er u. a. den Preis des Deutschen Musikwettbewerbs nebst Publikumspreis und zwei Sonderpreisen, den 1. Preis und zwei Sonderpreise beim Int. Musikwettbewerb „Pacem in Terris“ Bayreuth, ist Preis- und Publikumspreisträger des Wettbewerbs Ton und Erklärung, Sonderpreisträger des Grand Prix Emanuel Feuermann sowie des Int. Leoš-Janáček-Wettbewerbs in Brünn. Er war Semifinalist beim Internationalen ARD-Wettbewerb in München sowie beim renommierten Internationalen Tschaikowsky-Wettbewerb in St. Petersburg und wurde als bester Teilnehmer ex aequo beim Pierre Fournier Award in London ausgezeichnet.
Als Solist tritt Valentino Worlitzsch regelmäßig mit bedeutenden Orchestern wie u. a. dem Gewandhausorchester, dem hr-Sinfonieorchester, der Amsterdam Sinfonietta, dem Beethoven Orchester Bonn, den Düsseldorfer Symphonikern, dem Münchener Kammerorchester, dem Münchner Rundfunkorchester, dem Göttinger Symphonieorchester, dem Philharmonischen Orchester Erfurt, der Jenaer Philharmonie oder dem Orchestre Royal de Chambre de Wallonie auf und konzertierte schon auf so bedeutenden Bühnen wie der Philharmonie Berlin, der Elbphilharmonie Hamburg, dem Gewandhaus Leipzig, der Wigmore Hall in London oder der Philharmonie St. Petersburg.
Darüber hinaus widmet er sich leidenschaftlich der Kammermusik – zu seinen Partnern zählen Iveta Apkalna, Elisabeth Brauß, Tobias Feldmann, Nils Mönkemeyer, Lena Neudauer, Christopher Park, Natalia Prischepenko, Wolfgang E. Schmidt, Antje Weithaas, Tianwa Yang, William Youn u. v. m. – und ist gern gesehener Gast bei renommierten Festivals wie dem Schleswig-Holstein Musik Festival, den Festspielen Mecklenburg-Vorpommern oder dem Rheingau Musik Festival.
Sein Studium absolvierte Valentino Worlitzsch bei Bernhard Gmelin in Hamburg, Michel Strauss in Paris und Wolfgang Emanuel Schmidt in Weimar, wo er zudem seit 2015 als dessen Assistent und Lehrbeauftragter unterrichtet. Parallel studierte er Klavier bei Karl-Heinz Kämmerling sowie Dirigieren bei Nicolás Pasquet.
Seit der Saison 2020/2021 ist Valentino Worlitzsch 1. Solo-Cellist des Gewandhausorchesters in Leipzig. Zuvor bekleidete er bereits von 2018–2020 dieselbe Position beim hr-Sinfonieorchester in Frankfurt am Main.
Er spielt das Violoncello „ex Julius Klengel“ von Giovanni Battista Grancino aus dem Jahr 1708.