Amelie Müller ist freischaffende Sopranistin aus Berlin.
In der vergangenen Spielzeit war sie am Theater Lübeck als Silvia Lombardi aus Korngolds später Operette DIE STUMME SERENADE zu hören, eine Rolle, die sie zuvor auch in Flensburg verkörperte. Außerdem debütiert sie an der Staatsoperette Dresden als Julia im VETTER AUS DINGSDA und Helene in CASANOVA.
Ihr vielseitiges Repertoire reicht von Operette über Verdi und Mozart bis zu alter Musik. So war sie in ihren vier Jahren im Festengagement am Schleswig-Holsteinischen Landestheater unter anderem als Gilda, Donna Anna und Gepopo in LE GRAND MACABRE zu erleben. Bei den Händelfestspielen in Halle ist sie dieses Jahr schon zum zweiten Mal zu Gast, als Laodice in Händels SIROE, RE DI PERSIA in der Regie von Kobie van Rendsburg mit dem L’orfeo Barockorchester.
Im Frühjahr 2023 wird sie erneut als Gast nach Flensburg zurückkehren und als Blanche in A STREETCAR NAMED DESIRE von Andre Previn zu hören sein.
Studiert hat Amelie Müller in ihrer Heimatstadt Berlin, an der UdK bei Prof Ute Trekel-Burckhardt und Prof. Dagmar Schellenberger. Im Opernstudio Niederrhein (Mönchengladbach/Krefeld) sammelte sie zwei Jahre lang mit Rollen wie Oscar in Verdis MASKENBALL, Rosina im BARBIERE DI SIVIGLIA und Olympia in HOFFMANNS ERZÄHLUNGEN sowie der Sopranpartie in Orffs „Carmina Burana“ wichtige Bühnenerfahrungen.
Amelie Müller ist Preisträgerin des Joachim-Fontheim-Preises, des Gesangswettbewerbes der Kammeroper Schloss Rheinsberg, Sonderpreisträgerin der Accademia Belcanto Graz und Gewinnerin des Theateroscars der Rheinischen Post.