Es könnte alles so schön sein: Figaro, der einstige „Barbier von Sevilla“, nunmehr Kammerdiener des Grafen Almaviva, will seine geliebte Susanna heiraten. Leider hat auch der seiner Ehe müde gewordene Graf ein Auge auf sie geworfen und träumt davon, das „Recht der ersten Nacht“ mit ihr zu erneuern, sehr zum Leidwesen seiner unglücklichen und vernachlässigten Ehefrau. Figaro wird ebenfalls von anderer Seite begehrt – Marcellina, die ehemalige Erzieherin der Gräfin, will nämlich einen alten Schuldschein geltend machen, der ihr die Ehe mit Figaro verspricht. Und schließlich ist da noch Cherubino, der junge Page des Grafen, der mit seinem jugendlichen Liebeseifer sämtlichen Damen des Schlosses den Kopf verdreht.
Basierend auf Beaumarchais’ Komödie DER TOLLE TAG, war diese 1786 uraufgeführte Oper die erste kongeniale Zusammenarbeit zwischen Mozart und Librettist Lorenzo Da Ponte. Die Mischung aus Verwechslungskomödie, Eifersuchtsdrama und politisch-satirischem Kommentar ist bis heute aus den Spielplänen der Opernhäuser der Welt nicht wegzudenken.
Mit Unterstützung der Theaterbürgerstiftung.