Ein Neurowissenschaftler, getrieben von dem schmerzhaften Verlust seiner großen Liebe, erschafft eine Künstliche Intelligenz in der Hoffnung, sie zurück ins Leben zu holen. Dafür entwickelt er eine Maschine, die scheinbar sinnlose Erinnerungen aus dem menschlichen Gedächtnis löscht. In Erwartung eines leichteren und unbeschwerten Lebens, lassen sich immer mehr Menschen auf die Löschung von Erfahrungen und geliebten Personen ein. Doch was passiert, wenn genau diese Erinnerungen neues, künstliches Leben schaffen sollen?
Während die Grenzen zwischen Erinnerung und Identität, zwischen Mensch und Maschine, zwischen Leben und Tod verschwimmen, stellt sich die Gruppe des Mehrgenerationentheaters Flensburg zwei zentrale Fragen: Was bleibt von mir, wenn die Erinnerung geht? Und: Was ist es wert, zu bewahren?