Andreas Brantelid, 1987 als Kind schwedisch-dänischer Eltern in Kopenhagen geboren, ist einer der gefragtesten Künstler Skandinaviens. Zu seinen herausragenden Orchesterengagements zählen Konzerte mit dem London Philharmonic Orchestra, dem BBC Symphony Orchestra, dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Mahler Chamber Orchestra, dem hr-Sinfonieorchester sowie allen führenden Orchestern Nordeuropas. Dabei arbeitete er mit renommierten Dirigenten wie Andris Nelsons, Esa-Pekka Salonen, Philippe Herreweghe, Joshua Weilerstein und Sakari Oramo zusammen. Kommende Höhepunkte sind die Weltpremiere des Cellokonzerts von Rune Glerup mit dem Danish National Chamber Orchestra sowie Brahms‘ Doppelkonzert mit der Violinistin Ava Bahari und den Göteborger Symphonikern unter Pekka Kuusisto.
Andreas Brantelid ist gern gesehener Gast bei Festivals in Verbier, Lockenhaus, Kuhmo und Moritzburg. Zu seinen Kammermusikpartnern gehören Daniel Barenboim, Gidon Kremer, Joshua Bell und Bengt Forsberg. Seit 2018 ist er Künstlerischer Leiter beim Stavanger Kammermusikfestival an der Seite seines langjährigen Duopartners, dem Pianisten Christian Ihle Hadland.
Zu seinen jüngsten Einspielungen zählen u. a. ein Album mit Haydns Cellokonzerten sowie ein Album mit Werken von Zoltán Kodály. Letzteres ist das erste Album einer Trilogie, die sich mit der Musik aus der Zeit des Ersten Weltkrieges befasst. Weitere Einspielungen mit Werken u. a. von Elgar, Poulenc, Dohnányi und Barber folgen bis 2026.
Andreas Brantelid gewann zahlreiche Preise, u. a. den Ersten Preis beim Eurovision Young Musicians Competition und beim Paulo International Cello Competition. Er unterrichtete an der Royal Danish Academy of Music und war Gastprofessor an der Sibelius-Akademie sowie an der Malmö Academy of Music.
Der Cellist spielt die „Boni-Hegar“ Stradivari aus dem Jahr 1707, eine Leihgabe des norwegischen Kunstsammlers Christen Sveaas.