5. SINFONIEKONZERT

Sinfoniekonzert

PSALTER

traum_schön

Arvo Pärt (*1935)
„Fratres“ für Streichorchester und Schlagzeug

Ralph Vaughan Williams (1872–1958)
„Serenade to Music“
auf einen Text aus William Shakespeares DER KAUFMANN VON VENEDIG

Lili Boulanger (1893–1918)
„Vielle prière bouddhique“ für Tenor, Chor und Orchester

Johannes Brahms (1833–1897)
Alt-Rhapsodie für Alt, Männerchor und Orchester op. 53

Amy Beach (1867–1944)
Sinfonie e-Moll „Gaelic“ op. 32

Die erste Konzerthälfte führt in klangmagische Sphären der Chormusik: Während Arvo Pärts „Fratres“ äußerste Reduktion zum Prinzip erklärt und so auf einzigartige Weise spirituelle Tiefe mit klanglicher Schlichtheit verbindet, komponiert Ralph Vaughan Williams mit seiner „Serenade to Music“ eine Reflexion über die Welt und den Kosmos, die Harmonie der himmlischen Sphären und die Macht der Musik, zu verzaubern. Lili Boulangers „Vielle prière bouddhique“ indes berührt mit seinem Bekenntnis zu einer allumfassenden Liebe zu allen Geschöpfen der Erde, wogegen Johannes Brahms in seiner Alt-Rhapsodie den eigenen tiefen Seelenschmerz über eine verlorenen Liebe in Töne setzt, der in einem hymnischen Gebet Erlösung findet.

Die zweite Konzerthälfte ist dann einem leidenschaftlichen, schwelgerischen Stück voll glühender Orchesterfarben, der „Gaelischen“ Sinfonie von Amy Beach, gewidmet, in der die Komponistin — als Antwort auf Dvořáks Sinfonie aus der Neuen Welt – auf traditionelle keltische Weisen zurückgreift. Die erste Sinfonie aus der Feder einer amerikanischen Komponistin vermochte bei ihrer Uraufführung 1896 zu begeistern, und Beach schrieb Musikgeschichte.

Medien

Programmheft 5. SINFONIEKONZERT
Video: Probenbesuch

Besetzung

Leitung

Dramaturgie: Susanne von Tobien
Dirigent: Harish Shankar
Choreinstudierung: Avishay Shalom

Mit

Opernchor des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters, Mitglieder des Extrachores der Hamburgischen Staatsoper, Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester