Zahlreiche Weggefährten würdigten am 14. April 2024 bei einer öffentlichen Gedenkveranstaltung im Stadttheater Rendsburg den im Dezember verstorbenen Gründungsintendanten des Landestheaters, Dr. Horst Mesalla. Generalintendantin Dr. Ute Lemm erinnerte an sein Leben und moderierte die Beiträge.
Mit dem von Dr. Horst Mesalla gerne verwendeten Franz von Dingelstedt-Zitat: „Das Theater ist ein Irrenhaus und das Musiktheater die geschlossene Abteilung“ beginnt Christoph Kalies in der sh:z vom 16. April 2024 seinen Bericht von der Veranstaltung. Und beschreibt: „Mesalla muss großen Spaß am Irrsinn gehabt haben: Der Musik-, Theater- und Betriebswissenschaftler koordinierte 1974 ein bis dahin nicht da gewesenes Experiment – die Fusion von drei kriselnden Stadttheatern in Schleswig, Rendsburg und Flensburg, führte es gegen die Erwartungen vieler Skeptiker zum Erfolg, baute es aus und blieb bis zu seiner Pensionierung im Jahr 2000 sein Chefarzt.“
Für die künstlerische Umrahmung sorgten die langjährigen Ensemblemitglieder Andreas Deindörfer (Violoncello) und Peter Geilich (Klavier) sowie der Schauspieler René Rollin. Ebenfalls teilten ihre Erinnerungen der ehemalige Generalmusikdirektor Per Borin, die Schauspieler Helmut Gentsch und Rainer Bock, der frühere Schleswiger Bürgermeister Klaus Nielsky und der derzeitige Bürgermeister Stephan Dose, der Ehrenvorsitzende der Theaterfreunde und Mitbegründer der Theaterbürgerstiftung Max Stark, Requisiteur Michael Goldammer und Kostümbildnerin Martina Lüpke sowie Tenor KS Helmut Tromm, der sich mit Händels Largo aus der Oper XERXES von Dr. Horst Mesalla verabschiedete.
Fotos: Henrik Matzen