Begeben Sie sich mit uns auf einen literarischen Ausflug durch die Welt der Wikinger. In verschiedenen Texten beleuchten wir die nordeuropäische Vergangenheit dieser heutzutage sehr berühmt gewordenen Seefahrer-Gesellschaft, die mit dem Haupthandelsplatz Haithabu unweit Schleswigs einen ihrer belebtesten Orte hatte. Peter Schanz (BEATE U., DER LEIBARZT, SEIN KÖNIG UND BEIDER FRAU, FISCHBRÖTCHENBLUES) hat mit DAS TATTOO VON HAITHABU darüber ein neues Stück geschrieben. Und dieses Mal geht es richtig weit zurück in diese regionale Vergangenheit, in etwa 1.000 Jahre. Neben mysteriösen Runensteinen und der altnordischen Sprache hat uns diese Kultur auch einen umfangreichen und legendären Sagen-Schatz hinterlassen. Zahlreiche Motive und Bildwelten haben sich bis heute erhalten. Zur Wahrheit gehört aber auch, dass zwischen Handel und Raubzügen bei diesem zumeist sympathisch dargestellten Völkchen kulturhistorisch nicht so genau unterschieden werden kann. Bis nach Istanbul gelangten die fahrenden Wikinger, zahlreiche arabische Münzen fanden sich in Skandinavien. In der Hagia Sophia findet sich noch heute ein Graffito, das ein gelangweilter Wikinger in die Brüstung des ersten Ranges bei einer Veranstaltung einritzte. Wir werden feststellen, dass die Altnordischen unserer Gegenwart immer noch ziemlich spannende Fragen stellen.
ERLESEN: DAS TATTOO VON HAITHABU
Eine literarische Einstimmung zur Wikinger-Geschichte von Peter Schanz
Besetzung
MIT
Mitgliedern des Schauspielensembles