Jacques Ibert (1890-1962)
Entr‘acte für Flöte und Gitarre
[Flensburg]
Camille Saint-Saëns (1835-1921)
Fantaisie für Violine und Harfe, op. 124
[Schleswig & Rendsburg]
Gabriel Fauré (1845-1924)
„Cantique de Jean Racine“ für Violine, Horn und Klavier, op. 11 (arr.: B. Le Pogam)
Claude Debussy (1862-1918)
Sonate für Flöte, Viola und Harfe
Jean Cras (1879-1932)
Quintett für Flöte, Harfe, Violine, Viola und Violoncello
Auch in dieser Spielzeit versprechen wieder fünf Kammerkonzerte mit Solisten des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters Klangfülle im kleinen Format, zu Beginn mit auserlesenen französischen Kompositionen. In Flensburg wird das erste Konzert mit einer 1937 kreierten Charakterminiatur Jacques Iberts eingeläutet. In Schleswig und Rendsburg eröffnet wiederum die 30 Jahre früher von Camille Saint-Saëns verfasste Fantaisie den Kammerkonzert-Reigen. Saint-Saëns gehört zu den bedeutendsten Komponisten des „classicisme“, der Rückbesinnung auf das klassische Formenrepertoire.
Ein Meister der kleinen Form war auch der Südfranzose Gabriel Fauré. 1865 legte er mit dem „Cantique de Jean Racine“ seine preisgekrönte Abschlussarbeit vor. Üblicherweise mit gemischtem Chor und Orgel (oder Orchester) aufgeführt, ist das Werk hier in kammermusikalischer Besetzung zu erleben.
Der zart-melancholischen Sonate von 1915 für Flöte, Viola und Harfe des Impressionisten Claude Debussy schließt sich ein viersätziges Quintett des Komponisten und Konteradmirals Jean Cras aus dem Jahr 1928 an.