Yūzō Toyama (*1931)
Rhapsodie für Orchester
Peter Tschaikowsky (1840-1893)
Konzert für Klavier und Orchester Nr. 1 b-Moll, op. 23
Antonín Dvořák (1841-1904)
Sinfonie Nr. 9 e-Moll, op. 95 (B 178)
Das erste Sinfoniekonzert ist gleichzeitig die erste Gelegenheit für Kimbo Ishii, den neuen Generalmusikdirektor, sich musikalisch vorzustellen. In den vergangenen neun Spielzeiten war er in der gleichen Position am Theater Magdeburg engagiert.
Yūzō Toyamas Rhapsodie, ein beliebtes japanisches Orchesterwerk, eröffnet das Konzert. Sie entstand 1960 und fußt auf Volksliedern Japans.
Der Pianist der Uraufführung von Peter Tschaikowskys 1. Klavierkonzert pries es als „hinreißend in jeder Hinsicht“ an. Für den Solopart konnte Fabio Martino gewonnen werden, der von der Presse als „Zauberer am Klavier“ gelobt wird.
Antonín Dvořáks Stärke lag in seinem melodischen Einfallsreichtum, der auf Volksweisen basierte. Für die 9. Sinfonie „Aus der Neuen Welt“ beschäftigte sich der Tscheche mit Indianerweisen und Spirituals. Das Ergebnis sind die gelungene Einschmelzung folkloristischer Bausteine in die eigene Tonsprache und blühende Melodien von exotischem Reiz.