Zoltán Kodály (1882–1967)
„Tänze aus Galánta“
Sergei Rachmaninow (1873–1943)
Sinfonische Tänze op. 45
Johannes Brahms (1833–1897)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
NEUANFANG
Zoltán Kodály (1882–1967)
„Tänze aus Galánta“
Sergei Rachmaninow (1873–1943)
Sinfonische Tänze op. 45
Johannes Brahms (1833–1897)
Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Mit Zoltán Kodálys „Tänzen aus Galánta“ startet Harish Shankar schwungvoll in seine erste Saison als neuer Generalmusikdirektor am Schleswig-Holsteinischen Landestheater. Der Komponist verarbeitete in schillernden Orchesterfarben und mit großer Lebendigkeit Erinnerungen an seine Kindheit, die er in Galánta verbrachte, und ließ sich von der feurigen Rhythmik der ungarischen Volksmusik sowie den Klängen der traditionellen Musikkapellen der Sinti und Roma inspirieren.
Im Sommer 1940 schrieb Sergei Rachmaninow für groß besetztes Orchester drei „fantastische Tänze“, wie er seine Sinfonischen Tänze ursprünglich benennen wollte. Als letztes vollendetes Werk sollten sie sein sinfonischer Schwanengesang werden, fasst es doch wie ein Rückblick sein musikalisches Schaffen zusammen, angefangen von seiner frühen 1. Sinfonie bis hin zum „Dies Irae“-Motiv, das in seinen Werken immer wieder durchklingt und sich hier bis zur wilden Raserei eines Totentanzes steigert, bevor ein prächtiges „Alleluja“ am Ende alles Gewesene überstrahlt.
Beethovens sinfonisches Schaffen wurde schon im frühen 19. Jahrhundert als so herausragend und übermächtig empfunden, dass sich alle nachfolgenden Komponisten daran messen lassen mussten. Und wer nicht zum Epigonen werden wollte, musste die Gattung der Sinfonie neu denken. Ganze 14 Jahre brauchte Johannes Brahms, den Riesen Beethoven, den er hinter sich marschieren hörte, zu überwinden und mit seiner 1. Sinfonie seinen eigenen Weg zu finden, indem er von der klassischen Themenbildung losgelöst die stete Veränderung eines thematischen Kerns zur Substanz einer großen instrumentalen Form werden ließ.
Zu den Konzerten in Flensburg, Husum und Rendsburg bieten wir am Abend eine Werkeinführung an.
Flensburg: 18.45 Uhr – Husum: 19.30 Uhr – Rendsburg: 19.00 Uhr
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester