Maurice Ravel (1875-1937)
Menuet antique
Édouard Lalo (1823-1892)
„Symphonie espagnole“ für Violine und Orchester Nr. 2 d-Moll, op. 21
Sergej Rachmaninow (1873-1943)
Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44
Für eine breite Klangfarbenpalette sorgen im zweiten Sinfoniekonzert der französische Komponist Maurice Ravel, sein Landsmann Édouard Lalo und der Russe Sergej Rachmaninow. Die Leitung des Schleswig-Holsteinischen Sinfonieorchesters hat GMD Kimbo Ishii inne.
Ein wenig irritieren, aber vor allem Neugier wecken wollte der junge Ravel mit der Ankündigung eines „altertümlichen“ Menuetts. Interessanterweise schimmert im „Menuet antique“ schon der reife Komponist durch.
1874 schrieb Lalo die „Symphonie espagnole“ – ein Werk zwischen Sinfonie und Violinkonzert. Den Solopart übernimmt der vielfache Preisträger Timothy Chooi aus Kanada.
Obwohl Rachmaninow bis weit in das 20. Jahrhundert hinein wirkte, war er ein Romantiker par excellence. Die dritte Sinfonie ist von russischem Nationalkolorit durchdrungen und gilt als sein größtes und tiefsinnigstes Werk.