2. SINFONIEKONZERT

DRAMATISCHE MELANCHOLIE
Zum 100. Todestag von Camille Saint-Saëns

Spielzeitraum: 26.10.2021 - 29.10.2021

Claude Debussy (1862–1918)
Petite Suite (1907 orchestriert von Henri Busser)

Camille Saint-Saëns (1835–1921)
Cellokonzert Nr. 2 d-Moll op. 119
Cellokonzert Nr. 1 a-Moll op. 33

Maurice Ravel (1835–1921)
„Ma mère l’oye“

Der Ausnahmekünstler und vielleicht einzigen Universalist der Musikgeschichte Camille Saint-Saëns war nicht nur ein Wunderkind als Komponist, Dichter, Philosoph sowie Mathematiker und entwickelte als begeisterter Astronom sein eigenes Teleskop, er war auch ein gefeierter Dirigent, überragender Pianist und führte die Riege der bedeutendsten Organisten seiner Zeit an. Von seinen mehr als 700 Werken in allen Gattungen haben nur wenige einen festen Platz in den Konzertprogrammen gefunden, gewiss zählen dazu aber seine beiden Cellokonzerte, die zum Standardrepertoire aller großen Cellisten zählen.

Ergänzt wird das Programm durch zwei Werke des Impressionismus: Claude Debussys „Petite Suite“ entführt mit duftigen Klängen in die höfische, leicht frivole Welt des Rokoko und in die poetischen Landschaften eines Fragonards oder Watteaus mit Schäferidylle und Figuren der Commedia dell’Arte, die die Nostalgie und den Glanz der Fêtes galantes wecken. Maurice Ravels „Ma mère l’oye“ lässt dagegen Figuren aus Charles Perraults Märchenwelt lebendig werden: „Dornröschen“, der „Kleine Däumling“ oder aber die „Schöne und das Biest“ geben sich in einem farbenprächtigen Feengarten ein musikalisches Stelldichein, und Ravel schafft jeder der Figuren ihre ganz eigene Klangwelt.

Besetzung

Dirigent

Kimbo Ishii

Solist

Alban Gerhardt*, Violoncello

Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester

2. SINFONIEKONZERT - Spielstätten

A.P. Møller Skolen (Schleswig)

Deutsches Haus (Flensburg)

Bild des Stadttheaters Rendsburg von außen, ein großes weißes Gebäude mit weißen Säulen, großen Fenstern und einem dunklem Dach, davor eine grüne Rasenfläche mit Blumen

Stadttheater (Rendsburg)