Edvard Grieg (1843-1907)
Holberg-Suite G-Dur, op. 40
Sergej Prokofjew (1891-1953)
Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur, op. 19
Ludwig van Beethoven (1770-1827)
Sinfonie Nr. 5 c-Moll, op. 67
Edvard Griegs Suite „Aus Holbergs Zeit“, die im 3. Sinfoniekonzert unter dem Dirigat Peter Sommerers im Streichergewand erklingt, huldigt dem gleichnamigen dänisch-norwegischen Dichter. Grieg komponierte sie im Stil der Bach-Händel-Zeit, die Klangsprache der Romantik floss wiederum als Element seiner eigenen Epoche ein. Eine Prise nordischer Stimmung rundet den stilistischen Brückenschlag ab.
Das hell instrumentierte erste Violinkonzert Sergej Prokofjews glänzt gleichermaßen mit heiterer Ironie und lyrischen Momenten. Erneut konnte für den Solopart Benjamin Schmid gewonnen werden, der schon in der Saison 2016/2017 zu Gast war und mit einem Tschaikowsky-Konzert reüssierte.
Mit einer bis dahin nicht dagewesenen Direktheit zieht Ludwig van Beethoven die Hörer in das sinfonische Geschehen seiner Fünften, fordert auf mitzufühlen und mitzuerleben. Bereits frühe Kritiken lobten das später zur „Schicksalssinfonie“ erklärte Werk überschwänglich als „genial, einzigartig, phantasievoll“.