Johann Sebastian Bach (1685–1750):
Brandenburgisches Konzert Nr. 1 F-Dur BWV 1046
Mario Castelnuovo-Tedesco (1895–1968):
Gitarrenkonzert Nr. 1 D-Dur op. 99
Felix Mendelssohn Bartholdy (1809–1847):
Sinfonie Nr. 5 d-Moll op. 107 „Reformationssinfonie“
Im 6. SINFONIEKONZERT geht es um UNVERGÄNGLICHE KLASSIKER. Ganz sicher gehören dazu Johann Sebastian Bachs „Brandenburgische Konzerte“, die zu den bekanntesten Werken des Barocks zählen. Im 1. Konzert F-Dur tritt u. a. mit Jagdhorn, Trompete, Oboe und einem silbrig hellen Violino piccolo im Concertino die größte und prächtigste Besetzung in einen musikalischen Wettstreit, und es beeindruckt mit seinem pompösen Finale.
Die Freundschaft zu dem legendären spanischen Gitarristen Andrés Segovia ließ Mario Castelnuovo-Tedesco zu einem der wichtigsten Gitarren-Komponisten des 20. Jahrhunderts werden. Sein erstes Gitarrenkonzert war das letzte Werk, das er vor seiner Emigration in die USA komponierte, und mit dem er einem Italien des Humanismus ein klingendes Denkmal setzte.
Felix Mendelssohn Bartholdy schließlich widmete seine fünfte Sinfonie dem Reformator Martin Luther als erhabenes musikalisches Manifest anlässlich des 300. Geburtstags der „Augsburger Konfession“, dessen großes Bekenntnis im Finale in den Choralvariationen über „Ein feste Burg ist unser Gott“ kulminiert.
Mit Andreas Spering, einem der führenden Spezialisten für historisch informierte Aufführungspraxis, und dem Gitarristen Ricardo Gallén konnten für das Konzert zwei herausragende Interpreten ihres Fachs gewonnen werden.