8. SINFONIEKONZERT

BLICK NACH OSTEUROPA

Spielzeitraum: 21.06.2023 – 23.06.2023

Bedřich Smetana (1824–1884)
„Šárka“ aus „Mein Vaterland“ („Má vlast“) SWB33

Dmitri Kabalewski (1904–1987)
Cellokonzert Nr. 2 c-Moll op. 77

Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
Sinfonie Nr. 3 D-Dur „Polnische“ op. 29

Fällt der Blick gen Osteuropa, so öffnet sich ein weites musikalisches Panorama, das auf jahrhundertalte Traditionen fußt: von der durch die Folklore beeinflussten Romantik über die Suche nach nationaler Identität bis hin zur klar strukturierten und politisch motivierten Tonsprache des 20. Jahrhunderts.

Mit dem sinfonischen Zyklus „Mein Vaterland“ gelangte Bedřich Smetana zu Weltruhm und festigte zugleich seine Reputation als Begründer der tschechischen Nationalmusik. Der dritte Teil des Zyklus’ ist nach der böhmischen Amazonin Šárka benannt, die im Marschtakt einen blutigen Kampf gegen die Männer führt.

Dem entgegen steht stilistisch Dmitri Kabalewskis 2. Cellokonzert, das mit einprägsamer Melodik, Witz und Charme sowohl die Machthaber in der UdSSR wie auch das Publikum überzeugen konnte.

Von romanischem Impetus zeigt sich schließlich die 3. Sinfonie von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, die ihren Beinamen „Polnische“ aufgrund einer Polonaise erhielt, mit der das Werk furios schließt.

Besetzung

DIRIGENT

Stefanos Tsialis*

SOLIST

Adolfo Gutiérrez Arenas*, Violoncello

Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester

8. SINFONIEKONZERT - Spielstätten

Außenansicht des Deutschen Hauses in Flensburg

Deutsches Haus (Flensburg)

Bild des Rendsburger Stadttheaters in der untergehenden Sonne. Ein weißer klassizistischer Bau. Davor ein Schild mit Hinweis auf die Sinfoniekonzerte.

Stadttheater (Rendsburg)

Das NordseeCongressCentrum in Husum von außen

NordseeCongressCentrum (Husum)