Bedřich Smetana (1824–1884)
„Šárka“ aus „Mein Vaterland“ („Má vlast“) SWB33
Dmitri Kabalewski (1904–1987)
Cellokonzert Nr. 2 c-Moll op. 77
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
Sinfonie Nr. 3 D-Dur „Polnische“ op. 29
BLICK NACH OSTEUROPA
Bedřich Smetana (1824–1884)
„Šárka“ aus „Mein Vaterland“ („Má vlast“) SWB33
Dmitri Kabalewski (1904–1987)
Cellokonzert Nr. 2 c-Moll op. 77
Pjotr Iljitsch Tschaikowski (1840–1893)
Sinfonie Nr. 3 D-Dur „Polnische“ op. 29
Fällt der Blick gen Osteuropa, so öffnet sich ein weites musikalisches Panorama, das auf jahrhundertalte Traditionen fußt: von der durch die Folklore beeinflussten Romantik über die Suche nach nationaler Identität bis hin zur klar strukturierten und politisch motivierten Tonsprache des 20. Jahrhunderts.
Mit dem sinfonischen Zyklus „Mein Vaterland“ gelangte Bedřich Smetana zu Weltruhm und festigte zugleich seine Reputation als Begründer der tschechischen Nationalmusik. Der dritte Teil des Zyklus’ ist nach der böhmischen Amazonin Šárka benannt, die im Marschtakt einen blutigen Kampf gegen die Männer führt.
Dem entgegen steht stilistisch Dmitri Kabalewskis 2. Cellokonzert, das mit einprägsamer Melodik, Witz und Charme sowohl die Machthaber in der UdSSR wie auch das Publikum überzeugen konnte.
Von romanischem Impetus zeigt sich schließlich die 3. Sinfonie von Pjotr Iljitsch Tschaikowski, die ihren Beinamen „Polnische“ aufgrund einer Polonaise erhielt, mit der das Werk furios schließt.
Schleswig-Holsteinisches Sinfonieorchester