AM RANDE DES UNIVERSUMS – 8. SINFONIEKONZERT

In Zusammenarbeit mit dem Sønderyllands Symfoniorkester

Spielzeitraum: 13.06.2018 - 14.06.2018

György Ligeti
Atmosphères

Anton Bruckner
Sinfonie Nr. 9 d-Moll, WAB 109

 

Opernfans kennen György Ligeti von seiner „Anti-Anti-Oper“ LE GRAND MACABRE. Science-Fiction-Fans aber sind sogar schon mit „Atmosphères“ vertraut: In 2001 – ODYSSE IM WELTRAUM verwendete es Stanley Kubrick 1968 als Filmmusik. Geschrieben hatte es der in Siebenbürgen geborene Komponist mit ungarischen Wurzeln sieben Jahre zuvor. Stets ist er musikalischer Einzelgänger geblieben, fern von Ideologien und Trends. „Atmosphères“ gilt als „Klassiker“ der Avantgardemusik. Ligeti schuf hier ineinanderfließende Klangflächen, deren Tönungen stetig „wandern“, sodass ein kontinuierliches Farbenspiel von kosmischen Klängen entsteht.

Anton Bruckner gehört zweifellos zu den größten Sinfonikern nach Beethoven, unübertroffen war beispielsweise sein Talent, scheinbar unendliche Melodien zu formen. Außerdem führte er diese zentrale Gattung des 19. Jahrhunderts vor Mahler zu ihrem vorletzten imposanten Höhepunkt. Seine letzte Sinfonie schrieb Bruckner 1891-94, uraufgeführt wurde sie etwa zehn Jahre später. Mit der langwierigen Arbeit an diesem tiefernsten Werk hatte er unmittelbar nach Vollendung der achten Sinfonie begonnen – das Ergebnis blieb ein Fragment. Bruckner komponierte in seiner „Unvollendeten“ einerseits eine Art Fazit seines eigenen Sinfonieschaffens, leuchtete in Ansätzen aber auch den Weg in die Musik des 20. Jahrhunderts.

Besetzung

Dirigent: Peter Sommerer

Das Schleswig-Holsteinische Sinfonieorchester und das Sønderyllands Symfoniorkester

AM RANDE DES UNIVERSUMS – 8. SINFONIEKONZERT - Spielstätten

Außenansicht des Deutschen Hauses in Flensburg

Deutsches Haus (Flensburg)

Außenansicht des Alison

Alsion (Sønderborg)