„Wer mit einem Känguru befreundet ist, hat wahrscheinlich auch eine Giraffe als Nachbarn.
Oder war’s ein Pinguin?”
Es klingelt an meiner Haustür. Ein Känguru steht vor der Tür und borgt sich ein paar Eier aus, da es Eierkuchen machen möchte. Obwohl verblüfft, reagiere ich schnell und leihe dem Känguru die Eier. Kurz darauf klingelt es erneut. Ihm fehlen noch Salz, Milch, Mehl, Öl und eine Pfanne, sagt das Känguru. Und ein drittes mal steht das Känguru vor der Tür: ‚Kein Herd!’ Kurze Zeit später überrumpelt mich das Känguru endgültig und zieht in mein Wohnzimmer ein. Jetzt bilden wir eine Wohngemeinschaft“, erzählt der Kleinkünstler.
„Ich bin ein Känguru und mein Mitbewohner ist mein Chronist. Nur manches, was er über mich erzählt, stimmt. Zum Beispiel, dass ich mal beim Vietcong war. Das Allermeiste jedoch ist übertrieben, verdreht oder gelogen! Aber ich darf nicht meckern. Wir gehen zusammen essen und ins Kino, und ich muss nix bezahlen“, antwortet das Känguru darauf.
DIE KÄNGURU-CHRONIKEN berichten mal bissig, mal verschroben, dann wieder liebevoll von den Abenteuern und Wortgefechten dieses Duos – und der Zuschauer bekommt endlich Antworten auf die drängendsten Fragen der Zeit: War das Känguru wirklich beim Vietcong? Und wieso ist es schnapspralinensüchtig? Könnte man die Essenz des Hegel’schen Gesamtwerkes in eine SMS packen? Ist das Liegen in einer Hängematte schon passiver Widerstand? Und schließlich geht es um die Frage aller Fragen: Wer ist besser – Bud Spencer oder Terence Hill?