Was bisher geschah: Nichts.
Rasant und unerwartet tritt ein kommunistisches Känguru in das Leben des Kleinkünstlers: Erst möchte es sich nur einige Zutaten für Eierkuchen leihen, bei der nächsten Begegnung zieht es schon ein und stellt nicht nur das Leben des Kleinkünstlers auf den Kopf. Gemeinsam treiben die beiden den Patrioten zur Verzweiflung und den Psychologen in den Wahnsinn, sie sabotieren den Nazi, indem sie ihn wörtlich nehmen, und den Banker, indem sie ihm seinen Job erklären.
DIE KÄNGURU-CHRONIKEN schildern die komischen, klugen, kritischen Wortgefechte und Erlebnisse der ungewöhnlichen Wohngemeinschaft. Sie analysieren auf höchst unterhaltsame Weise Gegebenheiten und Begrifflichkeiten unserer Zeit, indem sie unsere Wirklichkeit entlarven. In seiner herrlich anarchistischen Art deckt das Känguru die kleinen und großen Ungerechtigkeiten, Ungereimtheiten und Unverschämtheiten gesellschaftlicher Verhältnisse auf.
Mit falsch zugeordneten Zitate, frechen Songs und bissigen Dialogen – die Erfolgsproduktion des Schleswig-Holsteinischen Landestheaters nach dem Erfolgsbuch von Marc-Uwe Kling ist in der zweiten Spielzeit zu erleben.