WER
Hans und Marie; Maries Eltern Kruschina und Ludmila; Grundbesitzer Tobias Micha und seine Frau Hata; ihr gemeinsamer Sohn Wenzel; der Heiratsvermittler Kezal; Springer; Esmeralda
WO
In einem böhmischen Dorf
WANN
Mitte des 19. Jahrhunderts
URAUFFÜHRUNG
1866 in Prag
Geschacher und Kuhhandel auf dem Dorf: Hans und Marie lieben sich, doch Hans ist ein Fremder im Ort, und ginge es nach den Plänen von Maries Eltern, so sollte sie eine arrangierte Ehe mit Wenzel, dem Sohn des reichen Grundbesitzers Micha, eingehen. Der durchtriebene Heiratsvermittler Kecal bietet Hans 300 Gulden, damit er auf Marie verzichtet. Hans lässt sich kaufen und schlägt ein – doch er stellt eine Bedingung: Marie darf nur einen Sohn des Micha heiraten … Verraten und verkauft! Marie ist fassungslos, doch Hans hat ein wohlgehütetes Geheimnis. Niemand im Dorf weiß, dass er in Wahrheit Michas verschollen geglaubter Sohn aus erster Ehe ist. So wird mit allen Tricks und vielen Missverständnissen für die große Liebe gekämpft, die am Ende dann auch der schüchterne Wenzel findet.
Temporeicher Witz und große Gefühle, gepaart mit farbenreichen Chören und rasanten Volkstänzen voller Lebenslust, das sind die Zutaten, mit denen Smetana seinen Landsleuten eine tschechische Nationaloper bescheren wollte – mit durchschlagendem Erfolg!