Betsaal des Jüdischen Museums in Rendsburg

Historie

Das Jüdische Museum Rendsburg

In der Rendsburger Altstadt ist seit 1988 eines der ältesten Jüdischen Museen in Deutschland – und das einzige nördlich von Berlin – zu Hause. Hinter dem Gebäudeensemble in der Prinzessinstraße liegt eine bewegte Geschichte.

Das Jüdische Museum Rendsburg hat seine Heimat in dem vollständig erhaltenen Bauensemble der ehemaligen Jüdischen Gemeinde Rendsburg. Ohne bauliche Veränderung sind heute die alte Synagoge mit einem Betsaal für hundert Menschen und einer Frauenempore für vierzig Personen sowie der Mikwe (dem rituellen Tauchbad) und der Talmud-Tora-Schule zu bewundern. Sie bringen das damalige jüdische Gemeindeleben nahe, das unter der dänischen Herrschaft seit dem Ende des 17. Jahrhunderts in Rendsburg als Toleranzstadt eine Blüte erlebte. 
Entstanden ist das Jüdische Museum Rendsburg aus einer gesellschaftlichen Diskussion im Umbruch einer neuen Generation Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre des letzten Jahrhunderts.

1942 war die Jüdische Gemeinde Rendsburg erloschen. Das Bauensemble in der Rendsburger Prinzessinstraße war seit 1939 vierzig Jahre als Fischräucherei missbraucht worden. Danach kam die Frage der geeigneten Nutzung auf. Zur Erinnerung an ihre eigentliche Bedeutung wurde 1985 ein Kulturzentrum eingerichtet, das 1988 in die Gründung eines Jüdischen Museums mündete, um die fast vernichtete jüdische Kultur zu vermitteln.

Weitere Informationen finden Sie auf der Website des Museums.

Betsaal des Jüdischen Museums - nächste Vorstellungen

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Betsaal des Jüdischen Museums

Prinzessinstraße 7
24768 Rendsburg

Kartenvorverkauf

Theaterkasse
Hans-Heinrich-Beisenkötter-Platz 1
24768 Rendsburg
Telefon 04331 23447

Öffnungszeiten

Mo.- Fr. 10.00 - 13.00 und 16.30 - 18.30 Uhr
Sa. 10.00 - 13.00 Uhr
An Vorstellungstagen 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn