DER MENSCHENFEIND
Alceste hat sich kompromissloser Aufrichtigkeit verschrieben. Jede Heuchelei, sei sie auch Diplomatie, lehnt er ab. In einer Gesellschaft, deren Umgang von Anpassung, Schmeichelei und Verstellung geprägt ist, bringt er sich damit in eine isolierte Position. Entgegen dem Rat seines treuen Freundes Philinte verreißt er gnadenlos ein Gedicht des Höflings Oronte und zieht sich damit dessen…
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